Die Lebensweise vieler Menschen hat sich in den letzten Jahren radikal geändert. Das ist nicht erst seit der Erfindung des Smartphones der Fall. Das smarte Leben hält nunmehr nach und nach auch in unseren Wohnraum Einzug. Das klassische Heizkörperthermostat bietet die Möglichkeit, die Raumtemperatur von Hand einzustellen. Doch gibt es mittlerweile auch die elektrisch betriebenen Thermostate, die sogar programmiert oder per Funk gesteuert werden können. Das ist voll und ganz im Zeichen der Zeit, in der viele Verbraucher nach einer Möglichkeit suchen, Energie zu sparen und die Heizkostenrechnung in einen überschaubaren Rahmen zu halten. Der Markt hat reagiert und bietet vermehrt Thermostate an, die mit einer Bluetooth- oder WLAN-Funktion versehen sind. Damit kann die Raumwärme komfortabel auch von außerhalb oder vom Bett oder Sofa aus eingestellt werden. Lesen Sie im Folgenden die wichtigsten Fakten über die fotschrittliche Technik.
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Was ist ein Heizkörperthermostat?
Bei einem Heizkörperthermostat WLAN handelt es sich um einen Temperaturregler. Dieser ist in den meisten Fällen direkt am Heizkörper angebracht. Bei den klassischen Modellen, die derzeit im Handel angeboten werden, kann der Durchfluss mit heißem Wasser per Hand eingestellt werden. Bei den Thermostaten wird grundsätzlich zwischen den mechanisch betriebenen sowie den manuell einstellbaren Thermostaten unterschieden. Daneben gibt es noch die digital oder elektronisch regelbaren Thermostate und diese, die über Funk gesteuert werden können.
Wie funktioniert ein Heizkörperthermostat?
In vielen Haushalten ist das mechanische Heizkörperthermostat zu finden. Dieses wird auf dem Thermostatventilkörper festgeschraubt. Durch dieses Modell kann der Wasserdurchfluss im Heizkörper manuell reguliert werden. Zum Beispiel fließt bei Stufe eins lediglich eine geringe Menge des heißen Wassers ein, wobei bei Stufe fünf der maximale Wasserdurchlauf erfolgt, wenn das die höchste Einstellmöglichkeit ist. Bei höheren Stufen erfolgt der maximale Durchlauf erst bei einer höheren Stufe.
Ein modernes Heizkörperthermostat reguliert den Wasserdurchlauf automatisch ohne elektrische Versorgung. Im Inneren des Thermostats befindet sich dabei ein Temperaturfühler. Der Fühler ist mit Flüssigkeit gefüllt. Er dehnt sich bei einer Änderung der Temperatur aus oder zieht sich zusammen. Die Veränderung bleibt nicht unbemerkt. Sie wird mittels eines Fallröhrchens auf einen Metallstift übertragen, der sich im Ventil befindet. Somit kann der Wasserdurchfluss reguliert werden. Durch mehr Druck wird ein großer Wasserdurchfluss erzeugt, wohingegen bei weniger Druck wenig Wasser fließt.
WLAN Thermostate auf Amazon*Einige Thermostaten sind mit einem Fernfühler mit Kapillarrohr ausgestattet. Dieses nimmt, genau wie das Fallrohr die Veränderung im Fühler wahr. Diese wird dann über das Kapillarrohr anstatt über das Fallrohr an das Heizkörperthermostat übermittelt. Ein Fernfühler ist eine optimale Einrichtung, wenn das Heizkörperthermostat beispielsweise durch Gardinen oder Vorhänge verdeckt wird. Die Hitze könnte sich in diesem Fall dort zu stark stauen. Der Fühler kann dank Fernfühlereigenschaften an einer anderen Stelle angebracht werden. So wird er von Luft umströmt und es kommt nicht zu einem Hitzestau an diesem Ort.
Viele Nutzer fragen sich, warum die Werte auf dem Regelknopf an der Heizung in Zahlen angegeben werden und nicht in Temperaturen. Die Zahlen sind als Richtwert zu verstehen. Die Ziffer drei kann somit angeben, dass der Raum auf eine Temperatur von 20 Grad aufgewärmt wird. Doch weitere Faktoren, wie Hitzestaus oder dergleichen haben einen Einfluss auf die tatsächliche Temperatur, die daher nicht genau in Gradangaben bemessen werden kann.
Im Gegensatz zu dem mechanischen Modell kann mittels der elektronischen Variante die Einstellung der Temperatur oder der Sollwert genau angegeben werden. Zum Beispiel möchte der Besitzer eines Thermostats eine bestimmte Raumtemperatur haben, wie zum Beispiel 24 Grad Raumwärme, dann kann er das genau am Heizkörperthermostat eingeben. Das elektronische Heizkörperthermostat kann direkt an dem Thermostatventilkörper angebracht werden. Die Thermostate müssen in den meisten Fällen mit Batterien oder Akkus bestückt werden.
Diese Thermostate bieten in der Regel eine Programmierfunktion an. Die Temperatur kann nach den individuellen Bedürfnissen im Vorhinein eingestellt werden. Das ist eine vollautomatische Funktion. Ein Beispiel ist das morgendliche Aufstehen und der Aufenthalt im Badezimmer. Statt mit kalten Füßen fröstelnd morgens im Bad zu stehen, sorgt eine angenehme vorher einprogrammierte Temperatur im Badezimmer dafür, dass das Aufstehen noch mehr Spaß macht. Nach dem Frühstück kann sofort der Weg ins Büro eingeschlagen werden. Dank automatischer Einstellung wird die Raumtemperatur je nach Voreinstellung zu einem bestimmten Zeitpunkt, zum Beispiel acht Uhr morgens herunter reguliert. Das zieht sich durch den ganzen Tag. Um sechs Uhr abends springt die Heizung wieder automatisch an und so weiter. Das ermöglicht es, einen komfortablen Wohnkomfort zu erreichen. Doch nicht nur das ist der entscheidende Faktor, der für ein funkgesteuertes Heizkörperthermostat spricht. Es hilft dabei Energie zu sparen, indem der Raum bereits auf eine bestimmte Raumtemperatur aufgeheizt wird und diese konstant gehalten wird. Damit wird das Thermostat zum optimalen Energiesparregler. Der Wohnraum muss nicht überhitzt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Heizung automatisch abgeschaltet, beispielsweise, beim Zubettgehen.
Welche Arten von Thermostaten gibt es?
Die Entwicklung auf dem Gebiet der Energiesparregler ist kaum noch aufzuhalten. Spürbar wurde das hauptsächlich seit Beginn des neuen Jahrtausends. Die Thermostate werden immer vielfältiger ausgestattet. Es werden mehr und mehr technisch ausgefeilte Funktionen angeboten. Die aktuell angebotenen verschiedenen Typen der Heizkörperthermostate geben ein Zeugnis des technischen Fortschritts der letzten Jahre ab.
Das klassische Heizkörperthermostat
Die klassischen Thermostate gibt es bereits seit den 1950er Jahren. Damals galt es als Fortschritt, dass die Temperatur in einem Wohnraum konstant gehalten werden konnte. Dafür sorgte schon damals ein in dem Thermostat enthaltender Fühlmechanismus, der es erreichte, dass die Heizkraft reduziert wurde, sobald der Raum eine bestimmte Temperatur erreicht hatte. Dabei galt die Stufe eins für eine Temperatur von ungefähr zwölf Grad, Stufe zwei sorgte für circa 16 Grad. Jede weitere Stufe heizte die Wohnraumtemperatur um plus vier Grad auf.
Das programmierbare Heizkörperthermostat
Mit den elektronischen sowie den programmierbaren Thermostaten kann bis zu zehn Prozent der Kosten gegenüber den älteren Modellen eingespart werden. Der moderne Mensch heizt nur noch bei Bedarf. An dem Heizkörperthermostat können unterschiedlich Heizintervalle vorgegeben werden. Bei den Heizungsmodellen muss dafür nicht einmal ein Umbau erfolgen. Die neuen Thermostate lassen sich bei einer hydraulisch abgeglichenen Heizung ohne Probleme montieren. Neben der Programmierung ist es ebenso möglich, die Temperatur manuell über den Heizkörperthermostat zu regeln.
Das WLAN Heizkörperthermostat
Alle, die heutzutage an kontaktlose – funkbasierte – Datenübertragung denken, denen fällt zu erst „WLAN“ ein. Deshalb wird meist nach Heizkörperthermostat WLAN gesucht, wenn man ein neues Thermostat möchte, was man aus der Ferne bedienen kann.
Der Begriff Smarthome gehört mittlerweile zu den Ausdrücken, die für modernste Technik mit viel Komfort stehen. Dabei ist es nunmehr ohne Weiteres möglich, unterschiedliche Funk-Heizkörperthermostate miteinander zu verbinden. Das ist ein großer Vorteil, wenn mehrere Räume über einen Regler gesteuert werden sollen, ohne dass alle diese Wohn- oder Büroräume betreten werden müssen. Die einzelnen Thermostate sind über ein Gerät oder über eine App beziehungsweise über einen Computer steuerbar. Die Verbindung wird mittels WLAN, Bluetooth oder eben über Funk hergestellt. Dabei stehen alle üblichen Funktionen zur Verfügung, die auch bei einem elektrisch betriebenen Heizkörperthermostat vorhanden sind. Lediglich die Steuerung und Verknüpfung erfolgt über das Peripheriegerät.
Das Funk-Heizkörperthermostat ist mit vielen verschiedenen Funktionen ausgestattet und kann schnell installiert werden. Bereits für einen günstigen Preis erhält der Smart Home Thermostat Kunde ein solides Heizkörperthermostat WLAN. Dieses ist dank Bluetooth über eine App mit dem Smartphone oder dem Tablet programmierbar. Die App wird bereits für Android ab der Version 4.3 und für iOS ab 7.1 angeboten. Doch es sind noch weitere Features enthalten, die viele Verwender überzeugen: Das sind die Fenster- sowie Urlaubsfunktion, der Timer und eine Kindersicherung, die häufig in einem elektronischen Heizkörperthermostat angeboten werden. Wer noch keinen digital, programmierbaren Heizkörperthermostaten haben möchte, weil er der Technik noch nicht traut, der kann für die ersten Schritte mit dem Smart Home Thermostat auf ein Einsteigermodell mit überschaubaren Funktionen zurückgreifen.
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Diese Funktionen bietet ein Heizkörperthermostat WLAN
Mit dem elektronischen oder programmierbaren WLAN Heizkörperthermostat wird das Heizen in den eigenen vier Wänden zur Leichtigkeit. Durch die moderne Art der Temperaturregelung wird dafür gesorgt, dass kein Raum überhitzt wird und Sie sich Sorgen um zu hohe Heizkosten machen müssen. Je nach Hersteller werden für die Heizkörperthermostate der Neuzeit viele unterschiedliche Intervalle angeboten. Durch die exakte Zeiteinstellung können die Räume optimal geheizt werden. Das programmierbare Thermostat eignet sich am besten für die Steuerung der Heizkörper in Wohnräumen in denen Familien zusammenleben sowie Menschen, die konstanten Tagesabläufen sowie Arbeitszeiten unterworfen sind. Weitere praktische Funktionen erleichtern das Leben enorm, sowie die praktische Boost-Funktion, die es ermöglicht, per Tastendruck die Heizung bereits nach einigen Minuten aufzuheizen. Dadurch kann schnell eine hohe Raumtemperatur erreicht werden, wenn es draußen fröstelnd kalt ist oder zwischendurch der Aufenthalt in einem Zimmer plötzlich erwünscht wird. Ein weiterer praktischer Modus ist der Urlaubs- oder Partymodus.
Die Intervallheizung kann damit während eines bestimmten Zeitraumes unterbrochen werden. Das ist eine optimale Einrichtung, damit es bei der Party nicht zu heiß im Partyraum wird und während des Urlaubs nicht unnötig die Wohnräume aufgeheizt werden. Die meisten Nutzer werden eine bestimmte Funktion besonders begrüßen, und das ist die Fenster-Auf-Erkennung. Diese wird von den meisten elektronischen Heizkörperthermostaten unterstützt. Sensoren, die am Fenster befestigt und mit dem Gerät verbunden werden, erkennen die Raumtemperatur am Fenster und leiten diese Informationen an das Thermostat weiter. Daher ‚weiß‘ das Heizkörperthermostat, wann die Fenster zum Lüften geöffnet wurden. Für die Einsparung von Energie wird die Heizung während des Lüftungsvorgangs abgeschaltet. Dabei kann selbst ein kurzes Stoßlüften von dem Heizkörperthermostat erkannt werden. auf den Alltag und Bedarf genau abgestimmte Raumtemperatur
Welche Nachteile hat ein Heizkörperthermostat Funk?
Viele Nutzer eines Heizkörperthermostates mit Funk machen sich darüber Sorgen, dass die Funkübertragung zu Störfrequenzen in den eigenen vier Wänden beiträgt. Besonders weil die Frequenzen angeblich das Fernsehbild stören sollen. Andere befürchten, in der Wohnung oder im Haus könnte Elektrosmog entstehen. Doch laut Bernd Grohmann, der Leiter des Bereichs Hausautomation OEM des Elektronikherstellers ELV ist, kann diese Bedenken zerstreuen. Laut seiner Aussage ist der Frequenzbereich, der von den Funkthermostaten genutzt wird, ein anderer, als der von den Elektrogeräten verwendet wird. Zudem senden die Thermostate lediglich eine einem kurzen Zeitraum von wenigen Millisekunden. Das sei zu kurz für eine Störung im wahrnehmbaren Bereich.
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